Urlaub machen wo ich will, wann ich will, wie lange will und das alles für möglichst wenig Geld. Dieser Gedanke von Freiheit, Individualität und Flexibilität hatte uns schon länger beschäftigt. Schnell war klar, dass Camping mit einem selbst ausgebauten Mini-Camper eine tolle Lösung sein könnte. Aber wie so oft im Leben finden sich ganz schnell eine Reihe an Problemen, warum die scheinbar perfekte Lösung doch nicht so einfach sein könnte. In diesem Artikel berichten wir über unsere größten Camping-Probleme zu Beginn unserer Überlegungen und wie wir diese mit unseren individuellen Lösungen aus dem Weg geschafft haben.
Unser Fazit vorweg: Wir sind jede Reise aufs Neue total begeistert, wie gut sich unsere Traumvorstellung von Camping erfüllen ließ.
Hinweis: Der Artikel verweist an einigen Stellen auf Produkte, die wir selbst für unseren Camper erworben und getestet haben. Bei den Links handelt es sich teilweise um Affiliate-Links, d. h. wir verdienen daran, wenn Du einen Artikel über den Link kaufst. Für Dich hat dies keinen Nachteil, du kannst unsere Arbeit damit aber natürlich unterstützen. Du kannst Dir sicher sein, dass wir ausschließlich Artikel bewerben, von denen wir selbst auch überzeugt sind.
Platz 1 der typischen Camping-Probleme – das „Toiletten-Problem“
1-2 Tage in einem Camper kann ich mir ja noch vorstellen, aber spätestens wenn das große Geschäft kommt (ja, das ist halt ein Thema 😉 ), dann brauche ich eine vernünftige Toilette und möchte nicht auf öffentliche Toiletten gehen oder schlimmstenfalls in den Wald.
Oftmals setzt sich bei uns Menschen ein Bild im Kopf fest und anstatt in einfachen Lösungen zu denken, glauben wir, dass sich ein Problem nur mit sehr kostspieligen Investitionen lösen lässt. Es zeichnet sich ein Bild von einem teuren Wohnmobil mit eingebauter Toilettenspülung und einem ausgeklügelten Abwassersystem. Bei dieser Vorstellung endet der Traum von „Freiheit mit wenig Geld“ für die Meisten und der Wunsch wird verworfen. Du kannst jedoch davon ausgehen, dass von fast allen relevanten Problemen auch andere Menschen betroffen sind. So liefert die Recherche im Internet in 90% der Fälle intelligente DIY-Lösungen oder entsprechende Anbieter haben sich exakt auf diese Nische spezialisiert.
So ist es auch beim Toiletten-Problem 😉 Wir haben uns für eine einfache, aber geniale Chemie-Toilette von Thetford entschieden.

Diese besteht aus zwei Teilen: Der obere Teil stellt den Toilettensitz in gewohnter Form mit Klobrille dar und beim unteren Teil handelt es sich um einen Auffangbehälter mit Verschluss. Das Prinzip ist ganz einfach. In den Auffangbehälter wird etwas Wasser mit einem Chemie-Mittel (auch als natürliche Variante möglich!) eingefüllt. Das Mittel sorgt dafür, dass alles zersetzt wird und keine unangenehmen Gerüche entstehen. So oder so sorgt der Verschluss dafür, dass keine Gerüche nach außen dringen. Auch spezielles Klopapier kann problemlos verwendet werden. Über eine manuelle Pumpfunktion hat das obere Toilettenteil sogar eine Spülung integriert. Für die Entsorgung lässt sich der Auffangbehälter ganz einfach vom oberen Teil trennen und die Flüssigkeit wird über ein ausklappbares Rohr an entsprechenden Entsorgungsstellen (an Autobahnraststätten zu finden) ausgekippt.
Sicherlich ist die Toilette nicht mit den Bedingungen zu Hause vergleichbar und die ersten Entsorgungen kosten Dich ein wenig Überwindung, aber so kannst Du 2-3 Tage ohne Anschluss an die Kanalisation mit ausreichendem Komfort überleben. Zudem lässt sich die Toilette hervorragend reinigen und erfüllt damit alle Anforderungen an die Hygiene. Anfangs war es für uns eher ein Gag, dass wir in unserem Mini-Camper sogar eine eigene Toilette haben, aber nach dem ersten Trip wurde sie zu einem unverzichtbaren Must-have!
Platz 2 der typischen Camping-Probleme – das „Wasser-Problem“
Wenn Du fließend Wasser haben möchtest, dann brauchst du Strom und ein teures Pumpen-System. Noch dazu braucht es ein Abwassersystem. Da hört es bei mir schon wieder auf, da brauche ich einen Techniker.
Zugegeben, mit diesem Vorurteil hatten wir auch etwas zu kämpfen, aber auch hier gilt: Du willst eine möglichst komfortable Lösung für wenig Geld, also EINFACH denken! Statt einer Lösung wie in der Wohnung oder im Haus reicht eine ganz einfache Akku-Pumpe. Leider gibt es nicht viele Anbieter am Markt, aber mit unserer Pumpe sind wir auch nach mehreren Fahrten noch sehr zufrieden. Die Pumpe wird angeschaltet, wenn Wasser benötigt wird und danach wieder abgeschaltet. Ein kleiner Handgriff, der den Komfort in keiner Weise mindert. Aufgeladen wird sehr sparsam über ein USB-Ladekabel.
Und noch weitere Vorteile: Durch die tolle Brause lässt sich der Wasserfluss perfekt dosieren und du brauchst keinen teuren Wasserhahn. Zudem kann der Wasserhahn durch den Schlauch auch beim Abwasch sehr flexibel ausgerichtet werden.
Naja und was das Abwassersystem betrifft: Wir haben zwei einfache Kanister eingesetzt. In einem das Frischwasser mit der Akku-Pumpe und in dem anderen wird das Abwasser aufgefangen. Durch ein Loch im Deckel des Kanisters lässt sich ein Syphon perfekt einsetzen – so kann nichts auslaufen und es riecht nicht unangenehm.

Vor der Fahrt schrauben wir einfach den Deckel ab und entsorgen das Abwasser. Die Pumpe nehmen wir aus dem Frischwasser-Kanister und drehen diesen zu. So kann auch bei einer rumpeligen Fahrt nichts auslaufen und der Camper bleibt sauber. Problem für unter 100 EUR gelöst 😉
Platz 3 der typischen Camping-Probleme – das „Dusch-Problem“
Na gut, die ersten beiden Dinge bekommt man vielleicht noch gelöst, aber eine Dusche lässt sich auf 3 Quadratmetern nun wirklich nicht einbauen.
Stimmt, da helfen dann auch kreative Ideen nicht mehr. Wir hatten uns mit der Katzenwäsche über der Spüle schon abgefunden, aber dann sind wir auf das perfekte Gadget gestoßen! Wenn wir im Camper nicht genug Platz haben, dann verlagern wir die Dusche doch einfach nach draußen. Wer campen geht, der möchte der Natur ohnehin sehr nah sein und was passt da besser als eine Abkühlung im Freien? Um nicht zu einem öffentlichen Ärgernis zu werden, haben wir ein faltbares Duschzelt gefunden. Mit ein wenig Übung ist dieses in wenigen Sekunden aufgebaut. Jetzt noch den Schlauch aus der Spüle einhängen und fertig ist die Outdoor-Dusche.



Wir sind noch immer begeistert, wie sich die „Notlösung“ Wasserhahn zu einer perfekten Kombination mit der Dusche entpuppt hat. Aber so ist es bei der kreativen Lösungsfindung, manchmal entstehen Dinge, die man selbst gar nicht für möglich gehalten hätte.
Natürlich ist unsere Dusche im Regelfall kalt, da wir das Frischwasser nicht aufwändig über das Gas-Kochfeld erwärmen möchten. Aber im Sommer ist es ohnehin eine tolle Erfrischung.
Platz 4 der typischen Camping-Probleme – das „Shampoo-Problem“
Aha und dann willst Du dich zwei Wochen ohne Shampoo waschen? Oder möchtest du die Umwelt etwa mit deinem Shampoo verschmutzen?
Die Umwelt beim Campen ist uns tatsächlich sehr wichtig. Wir achten ohne Ausnahme darauf, dass wir unseren Müll, das Abwasser sowie unsere Toilette korrekt und ohne umweltschädliche Spuren zu hinterlassen entsorgen. Da wir zu 100% wild campen, ist es absolut wichtig, dass die freien Plätze erhalten bleiben. Eine Verschmutzung durch Shampoo wäre für uns daher keine Option gewesen. Tatsächlich gibt es aber tolle natürliche Produkte ohne jegliche Zusätze.
Platz 5 der typischen Camping-Probleme – das „Strom-Problem“
Hört sich tatsächlich alles sehr gut an. Ich sehe aber noch ein Problem: Wie lade ich mein Handy auf? Wo ist meine Steckdose? Welche Geräte kann ich betreiben?
Wenn es um Strom geht, dann geht dem Techniker das Herz auf und für alle Nicht-Techniker droht der Traum vom Campen zu platzen. Aber nochmal, auch wenn die abgefahrenen DIY-Camper auf Instagram inzwischen ein anderes Bild zeichnen: Campen heißt auf kleinem Raum mit einfachem Komfort und einer minimalistischen Lebensweise auszukommen. Und wenn wir diesem Grundgedanken folgen, dann braucht es auch keine Komplettverkabelung und 5 Solarzellen auf dem Dach. Wir haben uns ganz bewusst für eine kleine Jackery mit 240 Watt entschieden. Klingt auf den ersten Blick super wenig, aber wenn Du die nötigsten Geräte mal durchgehst, dann lässt sich fast alles über akkubetriebene Geräte lösen, die wenig Strom und vor allem wenig Watt benötigen.
Die Akku-Pumpe laden wir damit ganz easy auf, die Handys sind auch kein Problem. Für das Notebook reichen die 240 Watt auch und dafür liefert die Jackery zusätzlich eine richtige Steckdose. Selbst unser Beamer läuft mit Akku und braucht nicht viel. Für die Gamer empfiehlt sich für die Camping-Ausflüge eine Nintendo Switch, denn auch diese kann über die Jackery mehrere Stunden auf den Beamer gestreamt werden 😉
Zugegeben, für ein Bügeleisen, einen Fön und eine Elektroheizung wird es nicht reichen, aber das war auch nicht unser Anspruch. Bis auf den Fön vermissen wir tatsächlich auch nichts, was wir nicht auch mit der kleinen Jackery betreiben könnten. Für kalte Tage haben wir immerhin eine Heizdecke, die sich mit der Jackery betreiben lässt. Aber erstens campen wir sowieso nur an wärmeren Tagen und richtig eingesetzt ist die Heizdecke auch sehr ausreichend. Unter der normalen Bettdecke und der Heizdecke wird es richtig kuschelig und so haben wir sogar eine kalte Nacht in den Schweizer Bergen überstanden 😉
Aufladen lässt sich die Jackery übrigens über die Autobatterie oder ein separat erhältliches Solar-Panel.

Platz 6 der typischen Camping-Probleme – das „Internet-Problem“
Und wo schließe ich meinen Internet-Router an? Wie schaue ich meine Netflix-Serien? Das kann ich dann wohl knicken!
Auf keinen Fall! Es gibt natürlich die Möglichkeit mobile Internet-Router sowie entsprechende Tarife zu erwerben. Für den normalen Camping-Bedarf reicht das mobile Internet über einen Hotspot vom Handy absolut aus.
„Schaust du Serien in einfacher SD-Qualität sparst du schon ordentlich: In rund fünf Stunden kommst du auf 1 GB Datenvolumen. Über Amazon Prime App verbrauchst du je nach Videoqualität zwischen 200 MB und 1 GB pro Stunde. Mit Apple TV sind es zwischen 300 MB und 2 GB pro Stunde.“
https://www.o2online.de/ratgeber/hacks-tipps/wie-viel-datenvolumen-verbrauchen-netflix-spotify/#:~:text=Schaust%20du%20Serien%20in%20einfacher,und%202%20GB%20pro%20Stunde
Jetzt musst Du nur noch schauen wie hoch Dein Bedarf ist und das passende Datenvolumen abschließen. Glaub uns, weniger ist mehr, denn bei einem Camping-Ausflug darf das Handy oder der Beamer auch gerne mal aus bleiben 😉 Das Streamen über Hotspot klappt bei entsprechendem Empfang übrigens einwandfrei. Es gibt nichts cooleres, als ein Fußballspiel live mit Beamer und Leinwand im Camper zu verfolgen!
Platz 7 der typischen Camping-Probleme – das „Backofen-Problem“
Spätestens beim Backen hört es dann aber auf. Oder willst Du mir etwa erzählen, dass ein Backofen mit 240 Watt betrieben werden kann?
Von einem Backofen musst du dich natürlich verabschieden. Aber zum Glück gibt es den Omnia! Die intelligente Konstruktion ermöglicht es Dir auf einem Gas-Kochfeld zu backen.
Im Internet haben wir schon die coolsten Backergebnisse gesehen. Wir selbst backen hauptsächlich unsere Brötchen auf und das gelingt wirklich perfekt!
Besonders cool sind dazu übrigens die faltbaren Schüsseln und die Rührstäbe für einen Akkuschrauber. Mit dieser klugen Lösung lässt sich wieder ein „wattintensiver“ Mixer einsparen und ein einfacher Akkuschrauber kann jederzeit über die kleine Jackery aufgeladen werden. Ein Akkuschrauber empfiehlt sich auf Camping-Reisen ohnehin, da immer mal etwas repariert werden muss.
Platz 8 der typischen Camping-Probleme – das „Kühl-Problem“
Lass mich raten, ein Kühlschrank lässt sich sicher nicht über eine kleine Jackery betreiben? Wie soll ich denn ohne Kühlschrank mehrere Tage kochen?
Ein Kühlschrank wird schwierig, aber mit einer Kühlbox lassen sich zumindest einige Stunden vom Einkauf am Morgen bis zum Abend überbrücken.
So oder so wirst Du überrascht sein, wie viele Gerichte auch ohne frische Produkte möglich sind! Nudeln, Reis, Kartoffeln, Zwiebeln, Mais, Bohnen, Würstchen aus der Dose, Rama mit Butternote (sehr empfehlenswerter Butterersatz!), Mehl, Eier (ja, auch Eier brauche keine Kühlung 😉 ), u.v.w. Demnächst werden wir auch einen Artikel über unsere Camping-Rezepte schreiben. So haben wir 10 Tage mit abwechslungsreichen Gerichten autark in der Schweiz überlebt.
Platz 9 der typischen Camping-Probleme – das „Platz-Problem“
Der Camper ist ja schon so klein, wo soll ich da denn bitte noch meine ganzen Klamotten unterbringen?!
An dieser Stelle haben Wohnwagen-Besitzer aus unserer Sicht einen kleinen Vorteil . Während der Wohnwagen ausschließlich fürs „Wohnen“ genutzt werden kann, wird der Kofferraum des Zugfahrzeugs zum Kleider- und Lebensmittelschrank umfunktioniert. Wenn man zu zweit reist, können für mehr Platz zusätzlich die Rückbänke umgeklappt werden. Es empfiehlt sich Anziehsachen und Lebensmittel gut sortiert in Kisten oder Tüten unterzubringen.

Wir empfehlen Dir dringend, das geschaffene Ordnungssystem konsequent bis zum Ende der Reise beizubehalten. Auf unseren ersten Ausflügen war nach zwei Tagen immer alles durcheinander und wir waren ständig mit nerviger Sucharbeit beschäftigt. Auf so engem Raum zu leben, ist ohnehin schon eine Herausforderung, da ist Ordnung und gute Abstimmung wirklich unabdingbar. Für unsere Reise durch die Schweiz haben wir das System mit kleinen Klappkisten optimiert und so tatsächlich Anziehsachen und Verpflegung für 10 Tage gut sortiert in unserem Nissan Qashqai unterbringen können.
Platz 10 der typischen Camping-Probleme – das „Wildcamping-Problem“
Sich irgendwo hinstellen und die freie Natur genießen. Super romantische Vorstellung, aber das klappt doch sowieso nicht. Wildcamping ist verboten und spätestens bei einer Kontrolle hört der Spaß auf!
Es ist ganz wichtig hier zwischen dem „Rasten“ und „Campen“ zu unterscheiden. Insofern ist unsere Begriffswahl im gesamten Artikel auch nicht ganz sauber gewählt. Das wilde „Campen“, d. h. außerhalb von gekennzeichneten Camping-Plätzen, ist in Deutschland und weiten Teilen Europas tatsächlich verboten. Aber was heißt das rechtlich konkret?
„In Deutschland dürfen Reisemobilfahrer wie auch Camper, die mit einem Caravan- Gespann unterwegs sind, auf Rast- und Parkplätzen zur Übernachtung stehenbleiben – aber ohne Camping-Aktivitäten zu entfalten. Das heißt, es dürfen weder Vorzelte aufgebaut, Markisen ausgefahren noch Liegestühle oder Grills herausgeholt werden. Ein Caravan muss außerdem ans Zugfahrzeug angekuppelt bleiben.“
https://www.tz.de/auto/rasten-oder-campen-ratgeber-wohnmobil-auto-zr-428063.html#:~:text=Wer%20l%C3%A4nger%20stehenbleibt%2C%20riskiert%20einen,f%C3%BCr%20das%20Campen%20am%20Stra%C3%9Fenrand
Also ganz einfach ausgedrückt: Mit unserem Mini-Wohnwagen dürfen wir (in Deutschland!) erstmal problemlos dort parken, wo ein Auto auch parken darf. Das Parken sowie das „Rasten“ und auch Schlafen im Auto oder Wohnwagen sind somit erstmal kein (wild)campen und damit keine Ordnungswidrigkeit. Sobald der Stuhl ausgepackt wird, wird aus dem „Rasten“ ein „Campen“ und letzteres ist an nicht gekennzeichneten Stellen verboten.
Und nun zu unserer gelebten Praxis, mit der wir in Deutschland und der Schweiz auf öffentlichen (Park)Plätzen bisher sehr gut gefahren sind:
- Orte in Naturschutzgebieten oder offensichtlich unberührte Natur meiden
- Grillen und Feuerstellen meiden
- im Wagen kochen
- Stühle, Tische, Duschzelt nur aufstellen, wenn niemand in der Nähe ist oder sich gestört fühlen könnte
- nicht viel länger als 1-3 Tage an einem Ort stehen
- keine laute Musik oder auffällige Dinge tun
- keinen Müll, Abwasser oder was auch immer in der Natur entsorgen. Zur Not mitnehmen!!
Wer sich an diese Grundregeln hält, gibt im Regelfall niemanden einen Anlass Ordnungshüter zu rufen oder sich zu beschweren. Ganz im Gegenteil: Wir haben ausnahmslos tolle Erfahrungen gemacht und nette Gespräche mit vorbeilaufenden Passanten geführt. Meistens erfreuen sich die Menschen an unserer kreativen Camping-Lösung. Wer mit Sinn und Verstand wild „campt“, der wird im Regelfall keine Probleme bekommen. Und falls doch mal ein Ordnungshüter kommt, dann droht auch nicht in jedem Fall gleich eine saftige Strafe. Den grundsätzlichen Risiken sollte sich jedoch jeder bewusst sein und diese für den Worst Case auch einkalkulieren.
Insgesamt haben wir auch gute Erfahrungen damit gemacht, uns vor der Reise über geeignete Stellplätze zu informieren. Die App Park4Night bietet beispielsweise eine große Auswahl an unterschiedlichen Stellplätzen mit aussagekräftigen Bewertungen der Community. Informiere Dich insbesondere bei Reisen ins Ausland bestenfalls immer im Vorfeld über die konkreten rechtlichen Auslegungen vor Ort, um unvorhergesehene Strafen zu vermeiden oder zumindest einzukalkulieren.
Wahrscheinlich werden uns die nächsten Tage immer wieder weitere Problemstellungen einfallen, die mit dem Campen verbunden sind. Wir hoffen aber, dass wir dir mit unseren Top 10 zumindest einige Bedenken nehmen konnten dich in deinem Traum vom Camping, ohne ein Vermögen investieren zu müssen, bestärken konnten. Mit welchen Camping-Problemen hattest Du zu kämpfen und welche Tipps möchtest Du unbedingt an andere weitergeben? Lass uns gern einen Kommentar da! 🙂